Stemwarder Storchennest 2022

Hallo Storchenfreunde!

Leider ist die Storchensaison schon wieder vorbei. 

Trotz der vielen Unwegsamkeiten, und besonders dem

Verlust der ersten Brut mir vier Eiern in Stemwarde, waren wir doch noch erfolgreich.  

Alle Störche in unserer näheren Umgebung, ob jung oder alt, sind ins Winterquartier aufgebrochen.

Fiete und Frieda flogen ca. am 22.8. ab, die Eltern folgten am 28. August ihren Kindern.

Die Bilanz im Südstormarner Raum (10 Nester) ist mit 18 flügge gewordenen Jungstörchen sehr erfreulich.

In Braak (2), Kronshorst II (2) und Großenssee (1)

sind erstmals Junge groß geworden.

Stellau, Langeloh und Havighorst waren mit jeweils drei flügge gewordenen Störchen sehr erfolgreich. 

Wir wünschen allen Störchen einen guten Flug in Ihre Winterquartiere und freuen uns alle gesund im nächsten Jahr wieder in

Stormarn begrüßen zu können.                                           

Die Kinder aus Stemwarde haben fleißig Namenszettel für unsere Jungstörche geschrieben und sich mehrheitlich für                  

                              "Fiete" und "Frieda" entschieden.

So werden jetzt die Jungstörche 2022 in Stemwarde heißen.

Bei sehr schönem Wetter und reger Beteiligung der Bürger, konnten wir mit Kaffee und Kuchen unsere "Neubürger" bei der Storchenparty

am 31. August begrüßen. Es wurde angeregt geklönt und gefachsimpelt. Während der Veranstaltung beobachteten die Beiden 

unbekümmert ihre Begrüßungsparty und ließen sich immer wieder von den Eltern füttern. Das brauchen Sie auch, um in den nächsten Tagen das Nest zu verlassen und sich selbstständig zu ernähren.

Sie benötigen viel Kraft und Übung um in der 2. Hälfte  August den Flug

ins Winterquartier antreten zu können.             

Hallo Storchenfreunde!

Nach den schrecklichen Kämpfen am 23. März um unser Storchen-Nest, mit dem Verlust der ganzen Brut von vier Eiern, können wir uns doch noch über Nachwuchs freuen. Unsere Störche haben nochmal gebrütet und zwei Küken sind Anfang Juni geschlüpft.

Das Wetter stellt zur Zeit ausreichend Nahrung zur Verfügung, somit können die Kleinen gut ernährt werden und aufwachsen.

Jetzt gilt es Daumen drücken das alles gut geht.

Die Kanadagänse haben von den sechs geschlüpften

Gössel fünf durchgebracht, sie wachsen sichtbar jeden

Tag und haben schon eine ansehnliche Größe (Fotos).     

Auch möchte ich hier wieder von den Störchen in unserer Umgebung berichten und Bilder der Jungen zeigen.

Wenn alles so bleibt werden im Südstormarm 20 Junge aufwachsen und flugtauglich werden.

Es wären sogar deutlich mehr geworden, wenn nicht einige Kücken aus dem Nest geworfen wurden.

In Stellau sind dieses Jahr 3 Junge geboren, in Langeloh ebenfalls 3, Kronshorst I  2 Junge, Kronshorst II  2 Junge

in Braak 2, in Papendorf 1 , und in Meilsdorf 3.

Am Golfplatz Großensee wurde ein Altstorch durch einen Golfball schwer verletzt und musste zur Aufzuchtstation  nach Eekholt gebracht werden. Nun muss der verbliebene Altstorch die zwei Jungen alleine durchbringen. Es sieht so aus als wenn er es schafft. 

In Havighorst sind noch keine Küken geschlüpft obwohl schon sehr lange gebrütet wird.

Nachfolgende Fotos zeigen alle Storchenkinder in Südstormarn.

Alles fing so gut an. In Stemwarde wurde das Nest sehr zeitig am 23. März 2022 von einem Storchenpaar besetzt. Anfang April konnten sie schon beim Brüten beobachtet werden. Unsere heile Storchenwelt war in Ordnung.

Dann am 11. April war es mit der friedlichen Atmosphäre am Regenrückhaltebecken in Stemwarde leider vorbei. Unser brütende Paar wurde von einem Storch/Störchin angegriffen. Es folgte ein fast eine Stunde dauernder sehr schwerer Kampf um das Nest. Das Männchen wurde dabei erheblich verletzt. Das Nest und ein Ei sind dabei beschädigt worden. Ob danach ein Weibchen-Wechsel erfolgte, ist nicht nachvollziehbar, das Männchen ist dass Alte geblieben. Schnell wurde danach wieder gebrütet.

Dann am  3. Mai wieder ein schwerer Angriff auf das Nest. Diesmal ging es leider dramatischer aus. Die ganze vorhandene Brut, vier Eier, wurde leider zerstört. Auch das ist Natur! Das Männchen ist weiterhin mit dem alten oder neuen Weibchen auf dem Nest geblieben. Wir können jetzt hoffen, dass es zu einer weiteren Brut kommen wird.

Noch ist es möglich und die Zeit würde auch reichen, damit die Jungstörche bis zum Abflug ins Winterquartier aufwachsen können. Alle 10 Nester in unserer Umgebung sind besetzt und es wird fleißig gebrütet. In Langeloh sind schon zwei Babys geschlüpft. Neu ist auch ein weiteres Storchenpaar in Kronshorst, dieses hat sich auf einer geköpften Kiefer ein schönes Nest gebaut und brütet bereits.

In Stemwarde haben die Kanadagänse wieder das Nest für die Nilgänse belegt. Heute Morgen sind 6 Gössel aus dem Nest gesprungen und gehen fleißig mit den Eltern spazieren.

Das Mehlschwalben-Hotel ist leider immer noch nicht besetzt.

Also drückt bitte die Daumen, dass es zu einer weiteren Brut in Stemwarde kommt. Auf unserer Webseite Stemwarder Storchennest 2021 ist eine ganze Serie Fotos vom Kampf um das Storchennest.

Fotos: Störche Bernd Ackenhausen / Kanadagänse Helmut Wolek                                                                                  

Hallo Storchenfreunde!

Stemwarde hat seit Mittwoch, den 24. März 2022, sein Storchenpaar. Das ist, seitdem wir den Mast in Stemwarde haben (seit 2012), die früheste Belegung unseres Nestes. Zuvor flogen immer wieder Störche auf das Nest, das allerdings noch mit dem Nilgansschutzgitter versehen war, an. Alle blieben aber nur kurz und zogen weiter. Erst am 15.3. blieb ein Storch auf dem Nest, er verbrachte vier Tage und Nächte auf dem Gitter. Also musste es unser Storch sein.

Am Samstag, den 19. März, holte ich das Gitter vom Nest, noch während wir unter dem Mast den Hubsteiger fahrbereit machten, setze er sich wieder ins Nest.

Also keine Scheu vor den Menschen, hat ja auch lange genug gewartet es sich endlich bequem zu machen.

Fünf Tage später gesellte sich das Weibchen dazu. Nun kann es losgehen, schon bald wird das Paar hoffentlich brüten. Ob es das Storchenpaar aus 2021 ist, ist schwer zu sagen. Vermutlich ja, da der Storch so lange auf dem nicht nutzbaren Nest gewartet hat.

Der frühe Zeitpunkt für die Brut ist dieses Jahr natürlich sehr vorteilhaft für den Nachwuchs. Die Jungstörche können so sehr lange aufwachsen und Kraft sammeln, bevor Sie ins Winterquartier fliegen. Wir müssen jetzt nur noch die Daumen drücken, dass es dieses Jahr zu keinen extremen Wetterlagen kommt, damit die Störche ausreichend Futter finden um ihre Storchenkinder großziehen zu können.

Auch in Stellau, Kronshorst, Langeloh, Papendorf und Meilsdorf sind die Paare schon da.